Tina Kortmann

Tina Kortmann
UNStudio Amsterdam

Tina Kortmann
UNStudio Amsterdam

Tina Kortmann ist Senior Associate Architektin bei UNStudio in Amsterdam und seit 2017 als Gesamtprojektleiterin für die Entwurfskoordination des Projekts FOUR Frankfurt verantwortlich, eines der wichtigsten und größten Projekte des international tätigen Architekturbüros. Während Ihrer Zeit bei UNStudio hat Tina außerdem lange Zeit die Innovative-Organisations-Plattform geleitet, eine interne Arbeitsgruppe, die sich dem Entwickeln von Typologien und Räumen widmet. Sie hat an der RWTH Aachen und in Kopenhagen Architektur studiert. Bevor sie 2010 zu UNStudio Amsterdam wechselte, arbeitete sie in Architekturbüros in Kopenhagen, Paris, Aachen und Tokio.

Dr. Claudia Perren

Dr. Claudia Perren
Direktorin und Vorstand der Stiftung Bauhaus Dessau

Dr. Claudia Perren
Direktorin und Vorstand der Stiftung Bauhaus Dessau

© Stiftung Bauhaus Dessau / Foto: Franziska Sinn

Claudia Perren (1973) ist seit August 2014 Direktorin und Vorstand der Stiftung Bauhaus Dessau. Davor lehrte sie acht Jahre Entwurf, kuratorische Praxis, Geschichte und Theorie der Architektur und Kunst an der University of Sydney im Fachbereich Architektur, Design und Städtebau. Ihr Interesse gilt Hybriden, die sich zwischen den Disziplinen bewegen, und dabei Raum infrage stellen, um ihn neu zu definieren. Ergebnisse ihrer Forschung, Lehre und kuratorischen Tätigkeit wurden in zahlreichen Publikationen und Ausstellungen weltweit veröffentlicht.

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Was bleibt vom Bauhaus(-Jahr)?

Bauhaus Dessau

Dr.-Ing. Alexander Rieck

Alexander Rieck,
Architekturbüro LAVA, Stuttgart; Partner und Direktor

Alexander Rieck
Architekturbüro LAVA, Stuttgart; Partner und Direktor

Dr.-Ing. Alexander Rieck, forscht am Fraunhofer IAO in Stuttgart und ist Partner und Direktor des internationalen Architekturbüros LAVA, mit Standorten in Stuttgart, Berlin, Sydney und Dubai. Er arbeitete am Virtual Reality Labor des Fraunhofer IAO unter Anderem an der Optimierung von digitalen Planungsmethoden. Aktuell liegt sein Forschungsschwerpunkt im Bereich der digitalen Planung und Fertigung sowie der Stadt der Zukunft. LAVA erhielt den European Architecture Prize 2016 und entwickelt Gebäude in Deutschland, China, Afrika und dem arabischen Raum.

Alexander Rieck ist als Experte für BIM Mitglied in den Beratungsgremien der Architektenkammer Baden-Württemberg, der Bundesarchitektenkammer und des Normungsausschuss DIN für BIM.

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Essener Zukunftsdialoge

Kai Pervölz

Kai Pervölz
Fraunhofer-Institut Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, Sankt Augustin; Leiter Geschäftsfeld Präventive Sicherheit

Kai Pervölz
Fraunhofer-Institut Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, Sankt Augustin; Leiter Geschäftsfeld Präventive Sicherheit

Kai Pervölz leitet das Geschäftsfeldes Präventive Sicherheit am Fraunhofer IAIS. Er schloss das Studium der Mechatronik an der Fachhochschule Aachen als Dipl.-Ing. (FH) ab und ergänzte diesen Abschluss mit einem Master of Science in Autonomous Systems von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. 
Bei der Arbeit im Bereich intelligenter Systeme beschäftigt er sich vor allem mit zivilen und militärischen Sicherheitsfragestellungen. Zunächst im Bereich des Einsatzes autonomer Robotiksysteme im Katastrophenschutz, später dann vor allem unter dem Gesichtspunkt der Kooperation von Einsatzkräften und intelligenter Systeme mit einem Schwerpunkt auf Führungs- und Informationssystemen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt er sich mit der Frage unter welchen Bedingungen es möglich ist intelligente Systeme und (selbst-) lernende Verfahren auch in sicherheitsrelevanten Anwendungsfeldern einsetzen zu können.

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Essener Zukunftsdialoge

Lorena Jaume-Palasi

Lorena Jaume-Palasi
AlgorithmWatch, Berlin; Gründerin und Geschäftsführerin

Lorena Jaume-Palasi
AlgorithmWatch, Berlin; Gründerin und Geschäftsführerin

Lorena Jaume-Palasí ist Mitgründerin und Geschäftsführerin von AlgorithmWatch. Sie forscht zur Ethik der Digitalisierung und Automatisierung und befasst sich in diesem Zusammenhang auch mit rechtsphilosophischen Fragen. 2017 wurde sie von der Regierung Spaniens in den Weisenrat zu Künstlicher Intelligenz und Datenpolitik berufen. Im Juni 2018 wurde sie von der EU Kommission für die High Level Expert Group on Artificial Intelligence ausgewählt. Seit 2018 ist sie eine der 100 Experten der Cotec Foundation für ihre Arbeit zur Automatisierung und Ethik. Sie ist zudem Bucerius Fellow der Zeit Stiftung und hat die Dynamic Coalition on Publicness des UN Internet Governance Forums (IGF) mitgegründet. Lorena ist Mitglied des Beirats der Initiative Code Red gegen Massenüberwachung. Schließlich leitet sie das Sekretariat der deutschen nationalen Sektion des IGF sowie Projekte zur Internet Governance in Asien und Afrika. Lorena wird regelmäßig von internationalen Organisationen, Verbänden und Regierungen konsultiert. Sie hat diverse Publikationen zu Internet Governance mitverfasst und herausgegeben und schreibt regelmäßig zu Datenschutz, Privatheit und Öffentlichkeit, öffentlichen Gütern und Diskriminierung.

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Essener Zukunftsdialoge

Ulf Jasser

Ulf Jasser
T-Systems International, Bremen; Teamleiter Public & Health Solution Consulting

Ulf Jasser
T-Systems International, Bremen; Teamleiter Public & Health Solution Consulting

Ulf Jasser ist seit September 2009 für T-Systems im Vertrieb Öffentliche Auftraggeber tätig. Er verfügt über 20 Jahre IT Erfahrung und davon über 15 Jahren im Öffentlichen Sektor. Als Account Direktor für das Land Hamburg war er bis April 2015 für die strategische Weiterentwicklung des Key Accounts verantwortlich und hat in diesem Kontext verschiedene innovative Projekte gemeinsam mit der Stadt Hamburg initiiert und durchgeführt (u.a. smartPORT logistics, smartROAD und prePORT parken Moorfleet). Seit Oktober 2015 verantwortet er mit seinem Team Solution Consulting Länder die Umsetzung von Anforderungen der Bundesländer und Kommunen in innovative und nachhaltige Lösungen. In diesem Kontext ist Herr Jasser in dem Projekt „Park and Joy“ beteiligt, bei dem es um den Aufbau eines bundesweiten Angebotes für digitale Parkdienstleistungen in Städten geht.

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Essener Zukunftsdialoge

Andreas Kühn

Statement
Andreas Kühn
ASTOC

Andreas Kühn
ASTOC ARCHITECTS AND PLANNERS

Corporate Architecture. Brauchen Unternehmen noch eigene Häuser?

Unternehmenszentralen sollten immer ein Ausdruck der jeweiligen Unternehmenskultur sein, sowohl nach außen als auch nach innen. Über Entwicklungsphasen eines Unternehmens hinweg, sollten sie beständig sein und den Wandel der Zeiten zulassen und aushalten können. Sie bieten Räume des persönlichen Austausches und des kreativen Miteinanders – Telefon- und Videokonferenzen werden Face-to-Face Begegnungen nie vollständig ersetzen.

ASTOC Architects and Planners identifizieren sich sehr mit den Räumlichkeiten im Industrieloft in der Kölner Südstadt. Nach über 16 Jahren können wir unseigentlich nicht mehr vorstellen, diesen Ort zu verlassen. Das Wohlfühlklima, das wir uns selbst geschaffen haben, trägt erheblich zu unserer Produktivität und damit Qualität unserer täglichen Arbeit bei.

Prof. Christoph Langhof

Statement
Prof. Christoph Langhof
LANGHOF GmbH, Berlin

Prof. Christoph Langhof
LANGHOF GmbH, Berlin

Corporate Architecture. Brauchen Unternehmen noch eigene Häuser?
Auch nach 150 Jahren noch ein hochaktuelle Frage, gerade von dem Hintergrund wachsender Digitalisierung und Globalisierung. Welche Rolle spielen die Architektur, Raum & Ort, für Identität, Schaffensfreude und neue Ideen?

»Unternehmen brauchen heute, mehr denn je, eigene Häuser! Marken, Unternehmenskultur und die Architektur der Firmenzentralen bilden gerade in Zeiten von Digitalisierung und Globalisierung für die Menschen einen unschätzbaren Ankerpunkt. Was im vergangenen Jahrhundert das Seagram- oder das Chrysler-Building waren, sind heute die Firmenzentralen von Apple, Google und Facebook. Architektonische Statements für ihre jeweilige Unternehmenskultur, für die Kraft ihrer Marke und Ausdruck ihres Erfolgs und ihrer Individualität. Sie ummanteln den Unternehmenskosmos und schmiegen sich um ihn wie ein Maßanzug. Sie bieten Spielraum für die Phantasie und setzen Kreativität frei. Geschaffen werden die globalen Leitzentralen von internationalen Star-Architekten mit höchsten Ansprüchen. Im idealen Fall erfüllen die Unternehmensschaltzentralen die Sehnsucht nach Identifikation und entsprechen der Haltung des Unternehmens – nach innen wie nach außen. In Deutschland gibt es viel zu wenig herausragende Corporate Architekture. Vereinzelte Beispiele wie die VW Autostadt, das BMW-Gebäude in München sowie die zentrale der Commerzbank in Frankfurt sind hierzulande rare Ausnahmen. Dabei ist doch gerade die Architektur ein wesentlicher Ausdruck moderner Unternehmenskultur. Der augenscheinliche Rückschluss liegt auf der Hand – in Deutschland wird der Unternehmenskultur noch viel zu wenig Ausdruck verliehen. Identität und ein globaler Erfolgsanspruch braucht Corporate Architecture als Inspirationsquelle und Ausdruck ihrer Schaffenskraft.«

Statement von Prof. Christoph Langhof

Werner Sübai

Statement
Werner Sübai
HPP Hentrich-Petschnigg & Partner

Werner Sübai
HPP Hentrich-Petschnigg & Partner

Corporate Architecture. Brauchen Unternehmen noch eigene Häuser?

»Innen ist das neue Außen. Architektur für Unternehmen dreht sich heute nicht mehr um Monumentalität, sondern um Werte. Unsere Aufgabe ist es mehr denn je gesamtheitlich identitätsstiftende Räume zu schaffen.«

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Corporate architecture

Klaus Würschinger

Statement
Klaus Würschinger
WÜRSCHINGER Architekten

Klaus Würschinger
WÜRSCHINGER Architekten, Berlin

Corporate Architecture. Brauchen Unternehmen noch eigene Häuser?

»In einer zunehmend virtuellen Welt, bedarf es eines physischen Ortes für den Zusammenhalt in einem Unternehmen. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sehnen sich nach einer temporären Heimat für Körper und Geist, in der der Vielfalt von Menschen und Aufgaben mit einer Vielfalt im Büro begegnet wird.

Eine zunehmende „Disneyfizierung“ der Architektur wird uns dabei nicht helfen. Vielmehr werden Einfachheit, Reduktion und ein klarer Bezug zu dem Ort die Identität, Leidenschaft und Inspiration der Menschen fördern. Kurz: Mehr Kloster und weniger Spielplatz!«