Kunst des Alltäglichen

Nachlese
12.05.2016
KUNST DES ALLTÄGLICHEN –
ARCHITEKTUR AUS FLANDERN UND BRÜSSEL

Nachlese
KUNST DES ALLTÄGLICHEN –
ARCHITEKTUR AUS FLANDERN UND BRÜSSEL

Am Ende muss es menschlich sein

Nachlese
06.10.2016
Am Ende muss es menschlich sein.
WAS HEISST HIER MODERN? VOM UMGANG MIT DER MODERNE.
KONSEQUENT MODERN

Nachlese
Am Ende muss es menschlich sein.
WAS HEISST HIER MODERN? VOM UMGANG MIT DER MODERNE.
KONSEQUENT MODERN | PROF. JOHANNES SCHILLING

Ist Architektur Kunst? Was macht die Globalisierung mit der Architektur? Ist der Raum mehr Werkzeug oder Erfahrung? Sind Kunst und Kultur die Grundlage alles Neuen? Was ist das Wesen der Moderne?

Der Abend am 6. Oktober bei Schilling Architekten in der vollbesetzten KyotoBar war Werkschau und Reise zugleich. Eine Reise durch Raum und Zeit und durch das Gedankengut eines klugen und engagierten Denkers wie Architekten. Johannes Schilling hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie man »Haltung« beweist und dennoch die Herausforderungen des Baualltags durch kluges und vernetztes (!) Arbeiten meistern kann. Das Spektrum der vorgestellten Bauwerke reichte vom Dom zu Hildesheim, über eine Schule für 6.000 Schüler in Luxemburg, hin zu einem Aldi Markt am Butzweiler Hof.

Ein intimer Vortrag über die Faszination des Alltäglichen. Und über das Versinnlichen der Realität in Form von Bauwerken.

Modern sein? Eine Frage der Haltung!

Nachdenken über die Moderne: Amerika Haus Berlin

Nachlese
15.09.2016
Nachdenken über die Moderne: Amerika Haus Berlin.
Modernisierte Moderne.

Nachlese
Nachdenken über die Moderne: Amerika Haus Berlin.
Modernisierte Moderne.

Freiheit und Offenheit – für nicht mehr und nicht weniger sollte das Amerika Haus stehen, das 1957 in Berlin errichtet und zu einer Ikone der Nachkriegsmoderne wurde; gleichsam als gebauter demokratischer Auftrag der USA.

Ein reales Stück Zeitgeschichte, das im Laufe der Jahrzehnte seine Transparenz und Leichtfüßigkeit zunehmend verlor und im Zuge wachsenden Terrors zur Bastion verkam. Irgendwann vergessen, heruntergekommen, schließlich aus dem Dornröschenschlaf wachgeküßt durch das unermüdliche Engagement von C/O Berlin – eine der spannendsten privaten Kulturinitiativen Berlins. Dessen Mitgründer und Hauptkurator, Felix Hoffmann, sowie der Designer und Ausstellungsarchitekt Meyer Voggenreiter waren Gäste des KAP Forums, um das neue Amerika Haus und C/O Berlin in Köln vorzustellen.

Den für den Umbau ausgelobten Wettbewerb gewann Meyer Voggenreiter (in Kooperation mit dem Kölner Architekten Wolfgang Zeh), der mit diesem Projekt bewies, wie man durch eine kluge und sensible Herangehensweise einem Kultort seinen Glanz wiederverleiht. Meyer Voggenreiter gelang es, die Transparenz des Hauses trotz der notwendig gewordenen Ausstellungsflächen zu erhalten. Das Amerikahaus ist heute, dank C/O Berlin und der gelungenen Revitalisierung, 60 Jahre nach seiner Erbauung, erneut ein pulsierenden Ort und Epizentrum für Kultur und Kulturaustausch.

Ein spannender Werkbericht und faszinierender Ausflug in die Architekturgeschichte der Nachkriegszeit, der gleichermaßen einen Blick in das Verhältnis von Architektur und Politik und den Umbau als Projekt einer modernisierten Moderne zeigte. Moderation: Andreas Grosz und Johannes Schilling.

Prof. Benedikt Stahl, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Kommentar zum Abend: »Vielen Dank für die Einladung zum gestrigen Abend! Ein guter Vortrag und ich mag ganz besonders die Verschiedenartigkeit der Veranstaltungen und Gespräche.«

Nachhaltige und ganzheitliche Stadtentwicklung: Kopenhagen

Nachlese
14.06.2016
SUSTAINABLE & HOLISTIC URBAN DEVELOPMENT
NACHHALTIGE UND GANZHEITLICHE STADTENTWICKLUNG: KOPENHAGEN

Nachlese
SUSTAINABLE & HOLISTIC URBAN DEVELOPMENT
NACHHALTIGE UND GANZHEITLICHE STADTENTWICKLUNG: KOPENHAGEN
COBE ARCHITECTURE

Müssen wir Stadtentwicklung im 21. Jahrhundert gründlich neu denken?
Ist im System Stadt die Spannung zwi- schen Chaos und Ordnung auszuhalten und, falls ja, wie kann man sie nutzen? Braucht es einen weiblicheren Blick auf die Quartiersentwicklung? Die Diskus- sion dieser und ähnlicher Fragen haben gezeigt: der Blick über den Tellerrand lohnt sich. Mit Rune Boserup Jacobsen hatten wir einen Referenten zu Gast, der bescheiden und klug zeigte, mit welcher Frische und Kreativität der Kopenha- gener Nordhafen als eines der größten Städtebau-Projekte weltweit vorangetrie- ben wird. Heute und in den nächsten 50 Jahren. Horizonterweiterung par excel- lence.

Auf die Frage, was wir in Deutschland in Sachen Stadtentwicklung von unserem europäischen Nachbarn lernen können, gab er zur Antwort: »… maybe a bit more optimism and hedonism.«