Alexander Nägele

Statement
Alexander Nägele
soho Architektur BDA
Memmingen/ Allgäu

Alexander Nägele
soho Architektur BDA, Memmingen/ Allgäu

a) Was bedeutet STADT für Dich heute?
Stadt bedeutet für mich ein komplexes Geflecht aus Funktionen und Beziehungen

b) Was verstehst Du unter „modern“?
Verstehe unter modern die Steigerung von Beliebigkeit

c) Was heißt für Dich „nachhaltig“?
Nachhaltigkeit find ich ermüdend aber im großen und ganzen gut

10.05.2015
KAP ON TOUR ALLGÄU
ARCHITEKTUR UND IDENTITÄT

11.06.2013
EINBLICKE #03
3×30 MINUTEN

Dr. Stephan Bone-Winkel

Statement
Dr. Stephan Bone-Winkel
BEOS AG
Berlin

Dr. Stephan Bone-Winkel 
BEOS AG, Berlin

Was bedeutet »modern« für Sie?

»Modern zu sein bedeutet, den Veränderungen in Lebens- und Arbeitswelt nicht hinterherzulaufen, sondern sie aktiv mitzugestalten. Dabei steht die Transformation hin zu mehr Flexibilität im Zentrum: Alte Produktionsstätten werden zu vielfältigen urbanen Quartieren transformiert, Single-Tenant- und Single-Use-Objekte zu wandelbaren Multi-Tenant-Flächen, die den Bedürfnissen der Mieter angepasst werden können. Und auch die starren Arbeitsplätze der Vergangenheit wandeln sich zu zeitlich und räumlich flexiblen Bürokonzepten.«

16.09.2014
KÖLN IMMOBILIEN UND ARCHITEKTUR #12
BAUEN IM BESTAND
REVITALISIERUNG / REFURBISHMENT / TRANSFORMATION

Nils Buschmann & Tom Friedrich

Statement
Nils Buschmann & Tom Friedrich
ROBERTNEUN™ Architekten GmbH
Berlin

Nils Buschmann & Tom Friedrich
ROBERTNEUN™ Architekten GmbH, Berlin

© Werner Huthmacher

Was bedeutet Stadt für uns heute?

»Wie hoffentlich viele schätzen wir die vielfältige Gesellschaft der Stadt. Die unglaubliche kulturelle Reichhaltigkeit der Entwicklungsgeschichte unserer Städte und die damit einhergehenden Unterschiede und dauerhaften Veränderungen sind Ziel.

Insofern orientieren wir uns an dem kulturgeschichtlichen Kontext der heterogenen Stadt. Was finden wir spezifisch vor, welche Assoziationen bilden sich daraus, was könnte hier schon immer gewesen sein und wie kann das zeitgenössisch formuliert werden.

Wir suchen eine Architektur der Stadt, die das Gegenteil von internationalisiert, gleichmacherisch, austauschbar, funktionalistisch, für immer neu, entmaterialisiert, abstrakt, individualisiert, etc. sein will! Der kulturelle Schatz des Vorhandenen in seiner Reichhaltigkeit dient als Referenz. Wir suchen eine Architektur, die unverwechselbar und zugleich gebunden, kontextuell und selbstverständlich ist!«

16.04.2015
ARCHITEKTUR DER STADT
ROBERTNEUN™ ARCHITEKTEN GMBH, BERLIN
PROFILE / POSITIONEN

Peter Cachola Schmal

Peter Cachola Schmal
Deutsches Architekturmuseum DAM
Frankfurt am Main

Peter Cachola Schmal
Deutsches Architekturmuseum DAM, Frankfurt am Main

© Lisa Farkas

Drei Fragen an Peter Cachola Schmal:

Was bedeutet Stadt für Sie heute?
»Stadt ist Freiheit, Kultur und Zukunft, das Nebeneinander von sich Widersprechendem.«

Was verstehen Sie unter »modern«?
»Modern ist Aufklärung. Ohne Aufklärung kein modernes Denken.«

Was heißt für Sie »nachhaltig«?
»Nachhaltig ist Firmitas, im Sinne von Jaques Herzog, als nicht erreichbare, fast virtuelle Qualität.«

Peter Cachola Schmal
Dipl.Ing. Architekt, Kurator und Architekturpublizist,
lebt und arbeitet in Frankfurt/ Offenbach, verheiratet, drei erwachsene Kinder
seit 2006 Leitender Direktor des Deutschen Architekturmuseums (DAM) seit 2000 Kurator am DAM

Generalkommissar des Deutschen Beitrags der VII. Internationalen Architekturbiennale São Paulo 2007

1997-2000
Lehrauftrag für Entwerfen II, FH Frankfurt

1992-1997
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, TU Darmstadt, Fachbereich Baukonstruktion / Baugestaltung Prof. Jo Eisele

Seit 1994
selbstständiger Architekturpublizist

Seit 1992

freier Architekt, eingetragen in Architektenkammer Hessen

1990-1993
Angestellter Architekt bei ABE Architekten, Zeppelinheim

1989
Angestellter Architekt bei Behnisch & Partner, Stuttgart

1981-1989
Architekturstudium, TH Darmstadt

Aufgewachsen in:
Baden-Baden, Holzminden, Jakarta/Indonesien, Mülheim an der Ruhr, und Multan/Pakistan. Geboren 20.09.1960 in Altötting

16.02.2017
MAKING HEIMAT

22.10.2014
ARCHITEKTUR:
AUSSTELLEN PUBLIZIEREN KOMMUNIZIEREN
KAP ON TOUR

Zur Veranstaltung
Making Heimat

Deutsches Architekturmuseum

Kaspar Kraemer

Statement
Kaspar Kraemer
Kaspar Kraemer Architekten BDA

Kaspar Kraemer
Kaspar Kraemer Architekten BDA, Köln

Was bedeutet »Stadt« für Sie heute?

»Stadt ist der vom Menschen geschaffene Lebensraum, der den Rahmen bildet für unser gesellschaftliches Zusammenleben. Von seiner verantwortlichen Gestaltung in konstruktiver, funktionaler und ästhetischer Hinsicht hängt nicht nur die Qualität unseres individuellen, sondern unseres gemeinschaftlichen Lebens ab. Ohne eine sichere, funktionierende und gestaltete Stadt ist eine befriedigende Entwicklung jedweder Gesellschaft undenkbar. ‚Stadt‘ bedeutet die Herausforderung, permanent an ihrer Optimierung in Verantwortung vor dieser Grunderkenntnis zu arbeiten.«

Welche zentralen und zukunftsweisenden Wege für die Mobilität und den Verkehr von morgen sehen Sie?

»Mobilität ist für eine funktionierende Stadt unerläßlich. Auf eine dem öffentlichen Raum verantwortliche Auslegung aller Verkehrsträger in Abwägung Ihrer jeweiligen spezifischen Vor- und Nachteile zu achten ist die Aufgabe verantworlicher Statplanung. Die ästhetische Erscheinung der Stadt, das Stadtbild, darf nicht unter der Implementierung der dazu notwendigen Maßnahmen leiden, sondern die verkehrstechnische Infrastruktur muss selber Teil des gelungenen Stadtbildes sein.«

Teilgenommen:

27.10.2014
GÜNTHER VOGT
KÖLNER PERSPEKTIVEN ZUM ÖFFENTLICHEN RAUM

Zur Veranstaltung
Stadtbahn & Stadtgestaltung in Köln

Zum Büroprofil
Kaspar Kraemer Architekten BDA

Prof. Regine Leibinger

Statement
Prof. Regine Leibinger
Barkow Leibinger
Berlin

Prof. Regine Leibinger
Barkow Leibinger, Berlin

Was verstehst Du unter „modern“?

Modern heißt für mich ganz wörtlich „seiner Zeit entsprechend“, aus dem Hier und Jetzt, mit den Mitteln von heute gemacht. Modern zu denken ist die Verweigerung, nur aus Angst oder Bequemlichkeit an etwas festzuhalten – stattdessen offen für Neues zu sein, die Lust am Experiment zu pflegen. Auch die Architektur braucht neben dem Bewährten immer wieder das Neue, kein Auf-der-Stelle-Treten und schon gar nicht den sentimentalen Blick zurück in irgendeine gute alte Zeit.

22.09.2015
ARCHITEKTUR ALS INSTRUMENT
BARKOW LEIBINGER, BERLIN
PROFILE / POSITIONEN

Prof. Dipl.-Ing. Johannes Schilling

Statement
Prof. Johannes Schilling
Schilling Architekten
Köln

Prof. Johannes Schilling
Schilling Architekten, Köln

Was bedeutet »Stadt« für Sie?

»Wandel und Heimat oder Heimat und Wandel.«

seit 2011
Gründungsvorsitz Gestaltungsbeirat der Stadt Neuss

seit 2010
Beirat Schulkunst – Kunst verändert Schule

seit 2009
Beirat Münster Modell

2006-2011
Beirat für Stadtgestaltung der Stadt Münster

seit 2003
Professur msa | münster school of architecture

2001 – 2004
Vorsitz Gestaltungsbeirat der Stadt Köln

2000 – 2008
Beirat RVDL

1998 – 2004
Gestaltungsbeirat der Stadt Köln

1996 – 2006
Vorstand RVDL Köln, 2000 Berufung in den Beirat des RVDL

1993 – 2007
Vorstand BDA Köln

seit 1984
Schilling Architekten

1979 – 1980
Architekturstudium NSTC, Halifax, CA

1978 – 1982
Architekturstudium Kunstakademie Düsseldorf

1976 – 1983
Architekturstudium RWTH Aachen

1956
geboren in Köln

Erfahrung:
Zahlreiche realisierte Bauvorhaben, Wettbewerbserfolge, städtebaul. Planungen
Fachpreisrichter in zahlreichen architektonischen und städtebaulichen
Wettbewerbsverfahren
Organisator bzw. Förderer zahlreicher kultureller und
baukultureller Veranstaltungen, Projekte und Ausstellungen
Zahlreiche Veröffentlichungen, Vorträge, Podien, Interviews
Internationale Kooperationen (BE, CA, CH, CN, FR, GB, IT, LU, NL, PL…)
Interdisziplinäre Kooperationen (Technik, Wissenschaft, Design, Kunst)

Auszeichnungen:
2017 BDA-Preis Auszeichnung guter Bauten, Auszeichnung
2016 Niedersächsischer Staatspreis für Architektur 2016
2016 AIT Award, 2. Preis in der Kategorie „Öffentliche Bauten“
2016 „Kirchengebäude und ihre Zukunft“ der Wüstenrot Stiftung, 1. Preis
2016 Museumspreis der Niedersächsischen Sparkassenstiftung
2015 Auszeichnung vorbildlicher Bauten in NRW
2014 Deutscher Backsteinpreis 2014, Nominierung
2011 AIV Düsseldorf, Bauwerk des Jahres, Auszeichnung
2010 BDA-Preis Auszeichnung Guter Bauten Düsseldorf, Anerkennung
2010 Auszeichnung vorbildlicher Bauten in NRW
2010 Kölner Architekturpreis, Auszeichnung
2010 Große Nike, Nominierung ”Nike für Preis und Leistung“, Auszeichnung
2009 Office Application Award ”Best Workplace”, besondere Auszeichnung
2008 Schulbaupreis NRW, Auszeichnung
2007 Architekturpreis NRW, Auszeichnung
2007 Große Nike, ”Nike für den architektonischen Gesamtausdruck“, Nominierung
2006 Kölner Architekturpreis, Auszeichnung
2005 Deutscher Architekturpreis, Anerkennung
2004 Architekturpreis NRW, Auszeichnung
2003 Kölner Architekturpreis, Auszeichnung
2001 BDA-Preis Gute Bauten Bonn-Rhein-Sieg, Auszeichnung
2000 Architekturpreis ”Vorbildliche Gewerbebauten 2000”, Westhyp. Stiftung, 1.Preis
1996 BDA-Preis Gute Bauten Niederrhein, Auszeichnung
1992 Kölner Architekturpreis, Auszeichnung
1988 Förderpreis für junge Künstler NRW, Auszeichnung

Mitgliedschaften: AKNW (1985), BDA (1990), RVDL (1996), Deutscher Werkbund (2000),
MAIV (2005) und weitere

Felix Hoffmann

Statement
Felix Hoffmann
C/O Berlin
Berlin

Felix Hoffmann
C/O Berlin Foundation, Amerika Haus, Berlin

Was bedeutet »Stadt« für Sie?

»Stadt und Urbanität ist die Summe aller Möglichkeiten auf engem Lebensraum – und eben auch die Verdichtung vieler kreativer Felder. Ob Musik, Theater, Literatur, Bildende Kunst – alle diese Bereich verdichten sich dort wo intensiv gelebt wird. Dieser kulturelle Nährboden bildet das Potential für Gesellschaft.«

15.09.2016
Nachdenken #1
Modernisierte Moderne, Das Amerikahaus in Berlin

Prof. Alexander Schwarz

Statement
Prof. Alexander Schwarz
David Chipperfield Architects
Berlin

Prof. Alexander Schwarz
David Chipperfield Architects, Berlin

© Ute Zscharnt for David Chipperfield Architects

Was bedeutet Stadt für Sie heute?

»Stadt bedeutet für mich Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen.«

Alexander Schwarz

Architekt, Partner, Design Director,
David Chipperfield Architects Berlin
geboren 1967, Ludwigsburg, Deutschland

Alexander Schwarz studierte Architektur an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und der Universität Stuttgart, nachdem er eine Ausbildung zum Geigenbauer abgeschlossen hatte. Seit 1996 ist er für David Chipperfield Architects tätig, zunächst in London und seit 1998 in Berlin. 2006 wurde er einer der Geschäftsführenden Direktoren und 2011 Partner. Als Design Director ist er für den Entwurf zahlreicher Projekte und Wettbewerbe verantwortlich, darunter das Neue Museum und die James-Simon-Galerie auf der Museumsinsel Berlin, das Literaturmuseum der Moderne in Marbach sowie das Museum Folkwang in Essen. Darüber hinaus verbindet Alexander durch sein akademisches Engagement die Praxis und Forschung mit der Lehre. 2015 übernahm er den Lehrstuhl für ‘Öffentliche Bauten und Entwerfen’ an der Universität Stuttgart.

Qualifikation

2007
Mitglied Architektenkammer Berlin, Deutschland
1995–96
Architekturstudium, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Deutschland
1993–94
Architekturstudium, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Schweiz
1991–2001
Architekturstudium, Universität Stuttgart, Deutschland
1987–91
Ausbildung zum Geigenbauer, Mittenwald, Deutschland und La Chaux de Fonds, Schweiz

Tätigkeitsschwerpunkt:
Entwurf, Unternehmensführung

Seit 1996
Ausgewählte Projekte David Chipperfield Architects London, Berlin

Hotel Ortaköy, Istanbul, Türkei
Oper und Ballettheater, Perm, Russland
Grundinstandsetzung Neue Nationalgalerie, Berlin, Deutschland
Wiederaufbau Neues Museum, Museumsinsel Berlin, Deutschland
James-Simon-Galerie, Museumsinsel Berlin, Deutschland
Literaturmuseum der Moderne, Marbach am Neckar, Deutschland
Museum Folkwang, Essen, Deutschland
Laborgebäude, Basel, Schweiz
Galeriehaus ‚Am Kupfergraben 10‘, Berlin, Deutschland
Naga Museum, Naga, Sudan
Friedhof San Michele, Venedig, Italien

Weitere Berufserfahrung

Seit 2015
Professor an der Universität Stuttgart, Deutschland
2012–13
Gastprofessor an der Bauhaus-Universität Weimar, Deutschland
2009–11
Gastprofessor an der Münster School of Architecture, Deutschland
2007–08
Gastprofessor an der Hochschule für Technik Stuttgart, Deutschland

Zur Veranstaltung
Revisiting Modernism

Zum Büroprofil
David Chipperfield Architects