DREI FRAGEN ZU CORONA AN …
ISABELL BATTENFELD

Wie verändert Corona Ihre Arbeit aktuell?

Bisher kaum. Ein Projekt mit einem Bauherrn in England wurde pausiert, ansonsten läuft alles weiter wie bisher. Meetings werden mittlerweile eher telefonisch oder in Form von Videokonferenzen durchgeführt. Da ich in Köln im Home-Office arbeite, hat sich auch an meiner Arbeitssituation nichts verändert.

Welche Einflüsse in Folge der Corona-Pandemie erwarten Sie bis Ende 2020?

Ich vermute, dass sich die Projektlage zeitverzögert verändern wird. Durch den wirtschaftlichen Stillstand oder die Ausfälle erwarte ich, dass es zu Kaufkraftverlusten kommen wird und damit zu weniger Investitionsbereitschaft im Bauwesen. Ich hoffe es kommt nicht so weit, aber es sieht ganz danach aus.

Was sollte sich aus Ihrer Sicht ändern?

Die Digitalisierung wurde durch die Krise schlagartig gepusht, ich hoffe dass sich dies auch nach der Corona-Zeit weiter auf die Arbeitswelt auswirken wird. Ich hoffe, dass man Meetings mit langen Wegstrecken hinterfragt und mehr digital zusammenkommt, da, wo es sinnvoll ist. Ich hoffe auch, dass sich Home-Office und mobiles Arbeiten weiter verbreiten. Am meisten wünsche ich mir die Digitalisierung der Behörden, hier läuft allerdings alles weiter wie bisher – schade!

ISABELL BATTENFELD ARCHITECTS
Isabell Battenfeld, M.Sc. Architektin
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